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Verkehr

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Sicherheit und Tempo 30

Die GLB setzt sich für eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung in allen drei Ortsteilen ein, das bedeutet gleichberechtigtes Miteinander von Fuß-, Rad- und Autoverkehr. Der Fußverkehr muss als Verkehrsart wieder ernst genommen werden. Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch flächendeckendes Tempo 30 im Ort! Der öffentliche Raum muss im Hinblick auf Mobilität und Teilhabe neu überdacht werden, d.h. die unterschiedlichen Verkehrsmittel müssen eine stärkere Verknüpfung erfahren. Um mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu erreichen, erwartet die GLB eine konsequente Überwachung des ruhenden Verkehrs, hierunter fällt auch das Gehwegparken. Grundsätzlich ist es verboten auf Gehwegen zu parken. Aufgrund mangelnder Parkmöglichkeiten duldet unsere Gemeinde aber, dass die Gehwege zum Parken genutzt werden. Jedoch: Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Soweit ein Kind bis zum vollendeten achten Lebensjahr von einer geeigneten Aufsichtsperson begleitet wird, darf diese Aufsichtsperson für die Dauer der Begleitung den Gehweg ebenfalls mit dem Fahrrad benutzen. Leider ist dies in unseren drei Ortsteilen oftmals nicht möglich. Deshalb kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Des Weiteren bedeuten zugeparkte Straßen oftmals ein schwieriges Durchkommen für die Rettungskräfte - und dies in Situationen, wo oftmals jede Sekunde zählt. Wir fordern die Ausweisung von Parkflächen um dem Chaos in engen Straßen entgegenzuwirken. Wir fordern mehr Sicherheit für unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer wie KiTa- und Schulkinder durch Querungshilfen an stark befahrenen Straßen.

Radverkehr und Radwege

Wir setzen uns ein für Radwegeverbindungen zwischen allen drei Ortsteilen und in die Nachbarkommunen. Wichtig ist uns, dass die Nutzer sich sicher fühlen können und die Wege beleuchtet sind. Die Radwege müssen auch innerorts als sichere Radwege weitergeführt werden. Innerorts müssen ausreichend Fahrradständer angeboten werden, insbesondere dort, wo es Verknüpfungspunkte mit dem Öffentlichen Personen-Nahverkehr (Bus, Zug) gibt.

E-Mobilität

Wir fordern die konsequente Errichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in allen Ortsteilen – bislang gibt es in Klein-Gerau und Worfelden noch keine öffentlichen Ladestationen! E-Mobilität, Carsharing und Bikesharing müssen in unserer Gemeinde mehr gefördert werden, d.h. es muss eine ausreichende Infrastruktur aufgebaut werden. Nur so kann die notwendige Verkehrswende im Rahmen einer umfassenden Klimaschutzpolitik erreicht werden.

Öffentlicher Personennahverkehr

Wir erwarten eine bessere Abstimmung der Bus- und Bahnverbindungen – auch und insbesondere an den Bahnhöfen in Klein-Gerau und GG-Dornberg. Wir fordern die Einrichtung einer Buslinie nach Griesheim zum Anschluss an die dortige Straßenbahn nach Darmstadt. Die GLB setzt sich darüber hinaus für eine schnellere Verbindung nach Rüsselsheim und eine umsteigefreie Verbindung zum Flughafen für Passagiere und Beschäftigte ein. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist neben dem Radverkehr eine der großen Stellschrauben einer kommunalen Verkehrswende. 

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